Hoff the Record – Staffel 1

Dokumentation/Serie
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[Einleitung]
Eine britische Produktion, die 2015 durchstartete. Durchstartete? Hey, immerhin ist doch David – The Hoff – Hasselhoff hier im Rampenlicht. Da muss die Produktion doch gut werden. Oder? Darsteller gibt es hier natürlich ebenfalls. Auch eben neben David Hasselhoff. Und zwar sehen wir hier ferner Fergus Craig, Ella Smith, Brett Goldstein und weitere eher unbekannte Namen vor der Kamera. Die Regisseur-Arbeit hieran übernahm Natalie Bailey. Die Britcom-Serie der vorliegenden Staffel 1 wurde 2015 produziert. Ich war gespannt auf diesen Titel aus dem Standard Definition DVD Angebot von polyband.

[Inhalt]
Im grandiosesten Comeback des Jahres startet David Hasselhoff mit seiner neuen Comedy-Serie durch! Fast 30 Jahre nach seinen unsterblichen TV-Aufritten in „Baywatch“ und „Knight Rider“ hat sich der Ex-Hollywoodstar neu erfunden und spielt sich im Stil einer Reality-Serie einfach selbst: das Ergebnis ist abgedreht, megakomisch und einfach phänomenal!

In einem verzweifelten Versuch, seine Karriere wieder anzukurbeln, nimmt THE HOFF die Hauptrolle in einem Independent-Film an. Zwar wird die TV-Ikone gleich darauf wieder gefeuert, doch eins ist klar: Von solchen Kleinigkeiten lässt sich eine lebende Legende nicht entmutigen. Während sein windiger Agent Max (Fergus Craig) neue Jobs an Land zieht, lernt THE HOFF auch erstmals seinen unehelichen Sohn Dieter (Mark Quartley) aus Eastern Germany kennen…
(Quelle: polyband)

[Kommentar]
Oha, so war mein erster Gedanke, doch warum überhaupt. Immerhin gebührt David Hasselhoff viel Respekt. Er ist Held meiner Kindheit und verband wie niemand zuvor und danach ein Auto mit einem Mann. Klar, die Rede ist von „Knight Rider“, der schwarze Ritter mit dem sprechenden, schwarzen Pontiac TransAm. Immer, wenn über oder von David Hasselhoff gesprochen wird, dann gibt es diese beiden TV Erfolgsserien (Knight Rider und Baywatch) im Dialog. Und natürlich das Lied „Looking for Freedom“ darf dabei niemals fehlen. Leider war es das dann auch schon, was sich in die Erfolgsliste einreiht.

Nicht, dass The Hoff es nicht probiert hätte. Allerdings sah man ihn eher besoffen in Interviews und weniger rühmlichen Amateur-Aufnahmen, als in großen Blockbuster-Filmen. Schade. Doch nun soll sich das ändern. Mit dieser Serie nimmt sich Mr. Hasselhoff selbst auf die Schippe und zeigt, dass er noch vor der Kamera stehen kann. Die Zielsetzung dabei: dem Publikum gute Unterhaltung bieten, durch Humor, Realsatire und eine Art der geskripteten Reality-Dokumentation. Die erste Staffel gefiel mir ganz gut. Sie zeigt lustige Situationen und bereitet auf einfache Art und Weise Unterhaltung.

[Technik]
Als TV-Produktion angelegt und hier auf das Standard Definition-Format gebannt, unterliegen die Bilder gewissen Anforderungen. So bemerke ich eine realistische Wirkung, denn vieles wirkt wie eben mal grad aufgenommen. Das Serien-Konzept sieht vor, dass wir Aufnahmen verschiedener Natur vorgesetzt bekommen, die Qualität ist dabei durchweg hochwertig. Der anamorphe Breitbild-Transfer erfolgt in den Maßen 1.78:1 und stellen keine nennenswerten Herausforderungen dar. Die Kompression verläuft unauffällig und Störungen gibt es nicht.

Die Serie wurde praktisch komplett eingedeutscht. Komplett? Ja und nein. Die Handlung mit The Hoff sind direkt synchronisiert. Alles an Interviews oder Dialogen mit dem Zuschauer sind hingegen im englischen Original vorhanden und werden von einem deutschsprachigen Overlay begleitet. Alles ist stets verständlich und macht uns keine Sorgen. Die Formatierung erfolgt in Dolby Digital 2.0 (englisch/deutsch). Untertitel gibt es wahlweise in den vorgenannten Sprachen. Sonderlich herausragend ist die akustische Seite nicht, sie hält im Mittel bei der Stange.

[Fazit]
„Hoff the Record – Staffel 1“ bietet das, was ich erwartet habe. David Hasselhoff macht sich selbst. In der ersten Staffel ergeben sich hierzu ordentlich Möglichkeiten, verteilt auf 6 Episoden zu je rund 30 Minuten. Das Herumgeblödel ist durchaus witzig und konnte mich motivieren die nächste und nächste Episode anzusehen. Ob und wie sehr das ganze da draußen von Erfolg gekrönt sein wird? Hält der Atem länger? Keine Ahnung. Die 180 Minuten Laufzeit finden Platz auf einer DVD 9, zusätzlich gibt es kleinere Extras und eine FSK ab 12 Jahren. Für Fans und jene die es noch werden wollen: 25. November war Start der Disc.

Andre Schnack, 05.12.2016

Film/Inhalt:★★★☆☆☆ 
Bild:★★★☆☆☆ 
Ton:★★★☆☆☆ 
Extras/Ausstattung:★★★☆☆☆ 
Preis-Leistung★★★☆☆☆ 

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