Wilde Anden

Dokumentation
Dokumentation

[Einleitung]
Mit „Wilde Anden“ gelingt die nächste Dokumentarfilm-Reihe in den Handel und das Rennen um die Gunst des Publikums. Wir erleben die Anden, wie es der Titel erahnen lässt, in Form von drei Episoden mit unterschiedlichen Schwerpunkten. Die Natur- und Tierwelt-Dokumentation entstand unter der führenden Arbeit von Christian Baumeister, der zusammen mit Beatrix Stoepel auch das Drehbuch schrieb. In den führenden Rolle: Mutter Natur. Ich konnte mir ein genaueres Bild von der Standard Definition DVD-Veröffentlichung aus dem stetig wachsenden Angebot von polyband machen und berichte.

Inhalt
Geboren aus vulkanischem Feuer sind die Anden das längste und eines der jüngsten Gebirge der Welt. Über 7.000 Kilometer erstrecken sie sich entlang der gesamten Westküste Südamerikas, ihre höchsten Gipfel erreichen fast 7.000 Meter. Die zerklüftete Berglandschaft, beheimatet eine unglaubliche Vielzahl unterschiedlichster Lebensräume, von den tropischen Nebelwäldern im Norden bis hin zu den riesigen Eisfeldern Patagoniens im Süden.

Die dreiteilige Doku-Serie zeigt die Tierwelt der Anden in beeindruckender Detailfreude: Kleine Brillenbären bei ihrem ersten Ausflug, Pumas bei der Jagd, die Balztänze der Flamingos sowie zahllose nie gesehene Tierarten und Verhaltensweisen. Die Episoden:

1. Schneeberge am Äquator
2. Wüstes Hochland
3. Raues Patagonien
(Quelle: polyband)

[Kommentar]
Mit „Wilde Anden“ erscheint keine weitere BBC earth-Produktion, sondern eine dreiteilige Sendung, produziert in hiesigen Landen unter einer technisch hochwertigen Ausrüstung. Doch es kommt nicht nur auf die Ausstattung an, sondern vorrangig natürlich auf den Inhalt. Die Namensgebung ist es, die schon sehr viel aussagt über das, was dann auch tatsächlich geboten wird. „Wilde Anden“ ist unterhaltsam und vermittelt auf eine mögliche einfach gehaltene Art und Weise interessante Informationen und Wissen.

[Technik]
Wir haben es mit einer Standard Definition DVD zu tun, die mit einem anamorphen Breitbild-Gewand im Format 1.78:1 daherkommt. „Wilde Andren“ gefiel mir natürlich auch und vielleicht sogar vor allem der Bilder wegen. Ganz wunderbare Landschaftsaufnahmen sind hier zu sehen, die nur in HD noch besser aussehen könnten und würden. Wem das drei Euro mehr wert ist, der greift zu Blu-ray Variante des Titels, die ebenfalls verfügbar ist. Kontrast und Farbgebung sind in Ordnung, die Kantenschärfe mediengerecht und nicht sonderlich hoch, die Kompression unauffällig.

Wir nehmen Vorlieb mit einem Dolby Digital 2.0-Ton in deutscher Sprache. Weitere Ton-oder Untertitelspuren sind nicht auf dem Datenträger auszumachen. Musikalische Elemente oder gar Akzente gibt es praktisch nicht, alles fokussiert und konzentriert sich auf die Sprache und damit auf die Vermittlung von Informationen. Diesen Anforderungen wird das gebotene Programm ausreichend genüge. Richtig viel darf man sodann nicht erwarten, es geht puristisch und beschränkt auf die Dialoge und Monologe zu.

[Fazit]
Ich finde es gut, was man hier abliefert. Alle drei Sendungen mit ihrer Laufzeit von jeweils rund 45 Minuten unterhielten und informierten mich gut, ohne dabei ineinander zu verschwimmen oder zu viel Abstand voneinander zu erhalten. „Wilde Anden“ sind also 135 Minuten Laufzeit, abgelegt auf einer einseitigen und zweischichtigen DVD (Typ 9), die erwartungsgemäß als Info-Programm gemäß §14 JuSchG eingestuft worden ist. Gesonderte Inhalte oder Materialien liegen dem Titel nicht bei. Veröffentlichung war am 22. Februar 2019 und es müssen rund 17,- Euro berappt werden.

Andre Schnack, 22.03.2019

Film/Inhalt:★★★★☆☆ 
Bild:★★★☆☆☆ 
Ton:★★★☆☆☆ 
Extras/Ausstattung:★★★☆☆☆ 
Preis-Leistung★★★☆☆☆ 

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