
[Einleitung]
„One Man and His Shoes“ entstand 2020 aus US-amerikanisch produzierte Dokumentation und ich konnte sie mir nun im Rahmen meiner Amazon Prime-Mitgliedschaft genauer anschauen. Ich war gespannt darauf, hatte ich doch „Shoe Dog“ von P. Knight (Nike Gründer) gelesen und auch Dokumentationen darüber verkonsumiert. Nun jedoch geht es genau um den US-amerikanischen Basketball-Superstar Michael Jordan und die gleichnamigen Sneakers. Yemi Bamiro führte die Regiearbeiten dieser Dokumentation an.
[Kommentar]
Es waren und sind keine Senkers, sondern Jordan’s. Wer sich mit der Firma Nike oder den Produkten auseinandersetzt, der kommt zwangsläufig ziemlich am Anfang gleich auf diesen Namen. „One Man and His Shoes“ befasst sich jedoch keinesfalls mit der Firma Nike direkt oder mit den Köpfen dahinter, sondern im speziellen mit Michal Jordan, den Sportschuhen von Nike und dem gesamten Marketing, dass diese Erfolgsfaktoren verbindet. Gut erzählt, unterhaltsam, interessant und handwerklich auch solide gestemmt.
[Technik]
High Definition gibt es hier zusammengeschnitten in soliden Qualitäten. Immerhin sind es die Sport-TV Aufnahmen, die hier durchaus zeitgemäß überzeugen können. Mit Formatveränderungen wird geschickt umgegangen, auch ist der Zusammenschnitt wirklich gelungen. Kontrast, Farbgebung sowie die Kantenschärfe spielen eine nennenswerte Rolle und machen eine gute Figur. „One Man and His Shoes“ gefällt soweit gut. Inhaltlich und auch technisch passt das alles soweit gut zusammen. Kompressionsartefakte gibt es dabei nicht oder sie fielen mir nicht auf.
Michael Jordan „himself“ spricht hier nur in Form von Presse-Aufnahmen oder anderen Mitschnitten, die eben bereits ein gewisses Alter aufweisen. Dazu gibt es im Hintergrund einen passenden Music-Track. Effekte oder Geräusche sind nicht gesteuert vorhanden, sondern treten lediglich als Mitbringsel beiläufig auf und beanspruchen und wenig Aufmerksamkeit. Alles in allem ein ordentlicher Ton, nur sehr schade, dass es lediglich die deutsche Synchronfassung gibt, bei der die englische Sprache im Hintergrund bleibt.
[Fazit]
Amazon Prime ist ein wenig wie die gesetzliche Krankenversicherung: Beiträge steigen, Qualität sinkt zudem zugleich. Wow. Hier ist es die Mitgliedschaft für Prime, die nicht günstiger, sondern teurer wurde. Außerdem hat man nun in einer Vielzahl an inklusiv Inhalten Werbung hinzunehmen. Nun denn. Wer sich „One Man and His Shoes“ anschauen möchte, und das kann ich durchaus empfehlen, der kann 83 Minuten zeitlichen Aufwand einplanen und sollte über 12 Jahre jung sein.
Andre Schnack, 26.06.2025
Film/Inhalt: | ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() |
Bild: | ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() |
Ton: | ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() |
Extras/Ausstattung: | ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() |
Preis-Leistung | ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() |