
[Einleitung]
„Stranger Things“ ist eine von Netflix produzierte Streaming-Serie, die im Oktober 2017 in die zweite Staffel startete. Mittlerweile hat die fünfte begonnen, doch ich hänge zeitlich hinterher, so dass ich erst jüngst diese hier (Staffel 2) anschauen konnte. Der Stoff entstand von den sogenannten Duffer-Brüdern, die Musik von Kyle Dixon und Michael Stein und in den führenden Figuren sehen wir nach wie vor Winona Ryder, David Harbour, Finn Wolfhard, Millie Bobby Brown, Gaten Matarazzo, Caleb McLaughlin, Natalie Dyer, Charlie Heaton und Noah Schnapp. Ich tauchte ein in Season 2…
[Kommentar]
Spreche ich mit Menschen über „Stranger Things“, so spiegeln mir diese oftmals eine sehr positive Meinung zur Atmosphäre und Stimmung der Serie. Wenn man dies dann thematisiert, so fallen auch Titel wie „Die Goonies“. Und tatsächlich haben diese beiden Werke mehr miteinander zu tun, als auf dem ersten Blick zu sehen sein mag. Nicht nur, dass wir es mit etwas mysteriösen zu tun haben, nein, auch geht es darum, dass wir es mit jungen Menschen an der Schwelle zum Erwachsenwerden zu tun bekommen, die in vielerlei Hinsicht auf die Probe gestellt werden.
Und dazu kommt dann natürlich der gesamte Zirkus rund um die Forschungseinrichtung in dem vermeintlich langweiligen Örtchen, die sonderbaren, todbringenden Wesen Demogorons, das „Upside Down“ und Nasenbluten. Spaß beiseite, doch was in der zweiten Staffel geschieht, ist vorrangig ein Weiterspinnen dessen, was in Staffel 1 sehr stimmungsvoll und auch spannungsreich so gut gelang. Wir lernen in der zweiten Staffel mehrere Zusammenhänge und darüber, was die junge Truppe das Upside Down nennt. Schauspielerisch, tricktechnisch und in Sachen Music-Score – hervorragend.
[Technik]
An High Definition war mitten in den 80er Jahren nicht zu denken, NTSC und VHS waren weltweit vertreten und brachten uns analoge, unscharfe und doch geliebte Bewegtbilder auf die heimische Mattscheibe. Dann kam die DVD, revolutionierte und digitalisierte das Heimkino, dann Blu-ray Disc, und heute? Wir streamen in einer Qualität, die marketingseitig zwar nach viel ausschaut, in Sachen Bitrate und Dichte jedoch im Vergleich mit den optischen Datenträgern den kürzeren ziehen. Macht aber nichts, denn die Bandbreite ist auch gewachsen und so fällt es ‚einem‘ kaum auf. „Stranger Things – Staffel 2“ sieht aus wie Staffel 1, also qualitativ. Und das ist gut.
Beim Ton, ich hörte das englischsprachige Original, gibt es ebenfalls nicht sonderlich viel zu berichten. Der Mehrkanalton klingt gut und es bieten sich zahlreiche Momente, in denen ein Wechsel von einer eher ruhigen Szene zu einer actionbeladenen Szene tonal ganz hervorragend begleitet wird. Spektrum, Volumen und Klarheit sind hier keine Fremdworte, auch sticht der musikalische Ausflug in die zeitgenössischen Tage positiv hervor. Untertitel und weitere gesprochene Sprachen sind dem Streaming-Titel auf Belieben zu entlocken.
[Fazit]
Wer die erste Staffel als Eröffnung sieht, in der das Narrativ der Serie mit den verschiedenen Aspekten gut angeteast wird, der hat vermutlich auch viel Lust auf die zweite Staffel. Und Staffel 2 gibt ordentlich Gas: 471 Minuten oder aber knappe 8 Stunden sind hier prall gefüllt mit Fortschritten in der Sache der Demogorgons, dem Upside Down und der charmanten Truppe Jugendlicher. Ich hatte meinen Spaß und muss auch sagen, dass „Stranger Things“ nicht für die ganz schwachen Nerven ist, da es gruselig wird. Ich bin also nun gespannt auf die dritte Staffel und arbeite mich langsam vor.
Andre Schnack, 10.12.2025
| Film/Inhalt: | ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() |
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