
[Einleitung]
„Katrina“ – das ist nun auch schon 25 Jahre her, und ich erinnere mich noch gut an die damals und heute noch dramatischen TV-News Nachrichten und Aufnahmen. Die dreiteilige und dieses Jahr im Netflix Programm gestartete Mini-Doku Serie „Hurrikan Katrina: Leben nach der Sintflut“ behandelt genau dieses Desaster, welches unter die Kategorie Naturkatastrophen fällt. Für die Regie zeichneten Geeta Gandbhir, Samantha M. Knowles sowie Spike Lee verantwortlich. Ich war gespannt.
[Kommentar]
Eine dreiteilige Dokumentation über eine Naturkatastrophe, verursacht durch einen unfassbar großen Hurrikan. Nach 1965 mit dem verheerenden Sturm Betsy gab es unzählige weitere Stürme, doch nicht wie Katrina 2005. Diese dreiteilige Doku zeigt uns den Umgang der Menschen mit der damaligen Situation, unter den Betroffenen, den Behörden und jenen, die versuchten zu helfen. Die drei Filme zeigen uns Unterschiede, die zuvor nicht derart für mich erkennbar waren. Doch sie sind (leider) auch nur wenig überraschend.
Außerdem ist da die Erkenntnis, dass eine solche Stadt, wie New Orleans, ebe nicht über Nacht evakuiert werden kann. Einige Menschen können schlichtweg nicht evakuieren, da kein Auto, keine Möglichkeit besteht; auch ist eine Zwangsevakuierung theoretisch denkbar, doch eben auch sehr schwierig auf kurze Zeit für die Administration umzusetzen, vor allem denen gegenüber, die sich widersetzen. Einmal abgesehen vom Verkehrschaos und den verstopften Verkehrswegen jedweder Art. Die drei Teile leisten gute Arbeit, sind informativ und mit erschreckenden Aufnahmen ausgestattet.
[Technik]
High Definition macht jene Bilder besser, die ohnehin auf Grund ihres geringen Alters schon gut aussahen. So ist das eben, denn bei den mittlerweile 20 Jahre alten Materialien sind nicht nur tolle Blickfänge mit dabei. Vor allem Rauschen und Unschärfen sind hier ein dauerhafter Gast, dafür erleben wir es teilweise von hautnah dabei. Viele Augenzeugen kommentieren die Amateur-Videos. Klar, deren Qualität ist wie sie ist, alles davon ab entspricht den Erwartungen und auch den Standards der Zeit.
Beim Ton ist es imm das gleiche, was auf die Gemeinschaft der unterschiedlichen Dokumentationen zutrifft. Natürlich steht hier die Sprache jener im Vordergrund, die etwas vor der Kamera zu sagen haben. Oftmals sind es jedoch hier eben Videoschnipsel aus dem Auge eines Hurrikan, einer totalen Katastrophe aus der Sicht von uns Menschen. So gleicht hier die Akustik vor allem doch der Vermittlung von Informationen, anstatt mit Hollywood-Titeln mit eifern zu wollen. Untertitel können wahlweise eingeblendet werden. Ich nahm mir die englischsprachige Originalversion vor.
[Fazit]
Wenn es darauf ankommt mehr über Katrina und die absolut verheerenden Auswirkungen zu erfahren, der kann gut und gerne beim entsprechenden Wikipedia-Artikel starten. Von dort aus bieten sich zahlreiche Möglichkeiten das eigene Wissen zu verbessern. Zurück zu „Hurrikan Katrina: Leben nach der Sintflut“, den aktuellen Netflix-Titel, der jüngst zum Programm hinzustieß. 212 Minuten auf drei Folgen mit einer FSK von ab 16 Jahren zeigen uns, wie ein gewaltiger Wirbelsturm unfassbare Zerstörungen anrichtet, Befehlsketten- und Naturkatastrophen-Sofortmaßnahmen zu erliegen bringt und große Unterschiede in der Behandlung von Überlebenden aufzeigt.
Andre Schnack, 08.09.2025
Film/Inhalt: | ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() |
Bild: | ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() |
Ton: | ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() |
Extras/Ausstattung: | ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() |
Preis-Leistung | ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() |