Transporter (Staffel 1)

Serie/Action/Crime
Serie/Action/Crime

[Einleitung]
Unter dem internationalen Titel „Transporter: The Series“ bekannt, lief die Serie hierzulande unter „Transporter: Die Serie“ oder aber einfach auch nur simpel „Transporter“. Und zwar ab,… 2012. Der ganze Action-Spektakel Zirkus erscheint neu, doch auch frisch und inhaltlich sehenswert? Wir konnten der gesamten ersten Staffel der Action-Serie auf den Zahn fühlen, bzw. den Wendekreis ordentlich triezen. Was haben sich die verschiedenen Regisseure (Brad Turner, Stephen Williams, Andy Mikita, Bruce McDonald, TJ Scott sowie George Mihalka) hier geleistet? Die erste Staffel als hübsch verpacktes 3-DVD Set erscheint von universumfilm. Wir schauten genauer hin.

[Inhalt]
Action pur: Verfolgungsjagden, Stunts, Kämpfe, Waffen und schöne Frauen! Im Mittelpunkt der Action-Serie steht der im Kino-Original von Jason Statham gespielte „Transporter“ Frank Martin (Chris Vance), ein schweigsamer Ex-Elitesoldat, der prinzipientreu schwierige Aufträge erfüllt.

Seine Regeln:
1. Vereinbarungen werden nicht geändert
2. Keine Namen
3. Pakete werden nicht geöffnet

Als Transporter befördert er, was von ihm verlangt wird – nach seinen Regeln – wenn auch nicht immer legal. Seine Auftraggeber sind nicht selten gefährliche Kriminelle. Die ehemalige CIA-Agentin Carla (Andrea Osvárt) organisiert Franks Missionen und ist sein Kontakt zur Außenwelt. Der „Transporter“ spielt dabei an verschiedenen europäischen und nordamerikanischen Schauplätzen wie Berlin, Paris, Rom, Barcelona, Südfrankreich, New York und Toronto. Francois Berleand, der auch in den Filmversionen mitwirkte, übernimmt auch in der Serie die Rolle des Inspektor Tarconi: Nachdem er Martin früher gejagt hat, sind die beiden nun befreundet.

In der ersten Episode begegnet Martin der Generals-Tochter Delia (Rachel Skarsten). Ihr Vater hatte sich mit Gangstern eingelassen und ihnen militärische Geheimnisse verkauft. Als er nun aussteigen will, ist seine Tochter in Gefahr.

Folge 01: Eine neue Mission!
Folge 02: Vaterliebe
Folge 03: Echt falsch
Folge 04: Plan B.
Folge 05: Vergeltung!
Folge 06: Große Haie und kleine Fische
Folge 07: Tod dem Fortschritt!
Folge 08: Blutdiamanten
Folge 09: Die letzten Stunden von Paris
Folge 10: Cherchez la femme
(Quelle: universumfilm)

[Kommentar]
Auf die Frage, wie lange die Beifahrerin des Transporters geschlafen habe, antwortet er nüchtern in einer unerwarteten Währung: einige hundert Kilometer. Ah, ok, also Strecke, Distanz, nicht Zeit gehört zum primären Spracheinsatz des Transporters. Das spricht für die ganze Serie und ihren Stil. Stets unrealistisch, unlogisch sowie sehr zufällig in der zeitlichen Zusammenstellung sowie Abfolge bietet Trasporter leichte und vor allem actiongeladene Unterhaltung, bei der stets irgendwelche Autos durch die Gegend rasen oder sich explodierend um irgendwelche Dinge wickeln. „Transporter“ bietet zumeist eine einfache Story mit simpler Rollenverteilung. Frage: Ob und wie lange dieser Sendung die Puste bleibt, da sie eine simple Grundidee aufweist, die wahrscheinlich ohne Wiederholungen im Ablauf kaum auskommen wird.

[Technik]
Wir haben es hier mit einem Bild zu tun, welches dem Abbild eines professionellen TV-Geschehens gleichkommt und somit auch die Anforderungen weitgehend erfüllt. Es sind wahrlich oftmals klare und saubere Aufnahmen, die hier ihr Antlitz finden. Technisch haben wir es mit einem anamorphen 16:9-Transfer in 1.78:1 Bildern zu tun. Alles hinterlässt einen ausreichend frischen und wertigen Eindruck. Satten Farben, dann wenn es sein muss, ansonsten in den dunklen Momenten eher ein schattiger Gesamteindruck. Saubere Verläufe prägen die actionhaltigen und dynamischen Momente. Auch die Kompression macht nur positiv von sich zu berichten. Alles in allem gut.

Wahlweise erfolgt die Sprachausgabe mittels deutscher oder aber englischer Fassung. Das technische Wiedergabeformat ist dabei dasselbe: Dolby Digital 5.1. Optionale Untertitel sind nicht mit von der Partie. Hier erfolgt ausreichend Potenzialgebung für mannigfaltigen und bidirektionalen Surround-Sound. Wird dies genutzt? Ja, oftmals sogar gut. Dann kracht es ordentlich und – zumeist haben die Szenen irgendetwas mit schnellen Autos zu tun – es wird eine temporeiche und dynamische Unterhaltung geboten. Dabei bleiben die Sprachausgaben ausreichend verständlich inmitten des dazu Begleitung bietenden Music-Score.

[Fazit]
Es ist wie es ist. Ja, ehrlich. Bestes Beispiel, meine (Stief)tochter: erst findet sie die Sendung doof. Hat aber erst einmal nebenher und nicht einmal vollständig eine Vorschau im TV-Programm mitbekommen. Und dann plötzlicher Sinneswandel. Episode 1 hat soviel Spaß bereitet, als dass nun die zweite folgen kann. Insgesamt sind es drei DVDs, einseitige und zweischichtige DVD des Typus 9. Sie verfügen über rund 540 Minuten Laufzeit des Hauptinhalts (10x ca. 54 Minuten pro Episode) und ebenfalls noch über weitere 120 Minuten Spieldauer bei den Extras. Diese sind: 2 Zusatz-Episoden („Im Namen der Ehre“ und „Wettlauf gegen die Zeit“) sowie ein Making Of. Für Fans mit Sicherheit die rund 23,- Euro wert. Erschienen am 21. Dezember. FSK: 16.

Andre Schnack, 24.12.2012

  Film/Inhalt
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  Bild
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  Ton
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  Extras/Ausstattung
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  Preis-Leistung
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