
[Einleitung]
Ein wenig hatte ich mich geziert, den Film mit dem Titel „Barbie“ anzuschauen. Dann las ich nur wenig über ihn, doch genug, um zu verstehen, das es sich um eine Satire handeln soll. Daran scheiden sich für gewöhnlich die Geister und was dem einen als unverdaulich erscheint, ist des anderen Leibgericht – oder so. Wie dem auch sei, in „Barbie“ sehen wir Margot Robbie als Barbie und Ryan Gosling als Ken. Robbie Brenner, Greta Gerwig, Tom Ackerley und David Heyman gehören ebenfalls zum Cast, welches nach der Pfeife von Regisseurin Greta Gerwig tanzte. Mir kam zu Pass, das der Titel im Amazon Prime Video-Angebot beinhaltet ist.
[Kommentar]
Gemäß Wikipedia ist eine Satire: „Satire ist eine Kunstform, mit der Personen, Ereignisse oder Zustände kritisiert, verspottet oder angeprangert werden. Typische Stilmittel der Satire sind die Übertreibung als Überhöhung oder die Untertreibung als bewusste Bagatellisierung bis ins Lächerliche oder Absurde.“ – hier eben als Film, aus Hollywood, über ein Spielzeug, das vermutlich auf der Welt jeder schon einmal gesehen hat. Die Überzeichnung ist deutlich, zum einen in Bezug zur Barbie-Plastikwelt, zum anderen zu sexistischen Themenkomplexen.
Es ist gelungen und gut zu sehen, wo diese Grenzen sind. Als Kind macht man sich darüber wohl noch keine Gedanken, aus erwachsener Perspektive erscheint die Barbie-Welt natürlich sehr absurd. Witzig gemacht, hin und wieder etwas unverständlich lässt „Barbie“ dem Publikum kaum Ruhe und weist hohes Tempo auf. Die Charaktere wurden gut getroffen, die Auswahl der Besetzung überzeugt. Ken weiß nur, dass er als Barbie’s Freund in ihrer Nähe sein möchte. Er wundert sich selbst, was er eigentlich bei Barbie abends will, wenn er sie mal wieder fragt, ob er bei ihr übernachten kann. Lustig irgendwie.
[Technik]
High Definition gehört hier wohl zum Mindestgebot, was auch der Fall ist. Wer hingegen eine 4K-Version bevorzugt, der sollte zur 4K Blu-ray Disc mit HDR greifen. Wer erst einmal reinschauen mag, bitte sehr, der hier gebotene 16:9-Transfer im Originalformat tut gutes und gefällt praktisch von Beginn an. Insbesondere, wen wundert es, ist es die farbenfrohe, ach so künstliche Welt, die hier ins Auge sticht.
[Fazit]
Preislich befindet sich „Barbie“ im oberen Preissegment, schließlich ist es auch die Königin aller Spielzeugpuppen – Spaß beiseite. Knapp 28,- Euro werden für einen Datenträger berappt, wenngleich Amazon Prime-Kunden mit der kostenfreien und werbeunterbrochenen Version wahrscheinlich gut bedient sind. „Barbie“ verfügt in dieser Prime Streaming-Variante über keine Extras oder Zusatzmaterialien, einmal abgesehen von der Mehrsprachigkeit (Englisch und Deutsch). Wer weiß, worauf er sich einlässt, der ist hier richtig. Wer nicht, der sollte zuvor noch Infos einholen.
Andre Schnack, 20.08.2025
Film/Inhalt: | ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() |
Bild: | ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() |
Ton: | ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() |
Extras/Ausstattung: | ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() |
Preis-Leistung | ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() |