Blonde Ambition

Comedy/Romance
Comedy/Romance

[Einleitung]
Meine Aufmerksamkeit hat sich der Titel „Blonde Ambition“ durch den Namen Luke Wilson verdient. Denn ich mag den Mann gern vor der Kamera sehen. Weniger bekannt und unbekannt beliebt ist die Frau an seiner Seite in diesem Film: Jessica Simpson. Die US-amerikanische Filmproduktion entstand unter der Regie von Scott Marshall 2007. Diese Standard Definition-DVD Version des Films kommt von Kinowelt Home Entertainment auf den Markt. Wer eine romantische Comedy sucht, der sollte hier an der richtigen Adresse sein. Doch um was für eine Güteklasse handelt es sich letztlich?

[Inhalt]
Ein Überraschungsbesuch bei einem Mann hat meist unangenehme Folgen. Diese Erfahrung muss auch die hübsche Katie (Jessica Simpson) machen, als sie ihren Freund mit einer anderen Frau im Bett erwischt. Höchste Zeit, ihr Leben gehörig umzukrempeln und so versucht Katie Fuß zu fassen in der Stadt, die niemals schläft. Schon bald verdreht das aufgeweckte Kleinstadtgirl sämtlichen Mitarbeitern und vor allem dem sympathischen Ben gehörig den Kopf, doch nicht alle meinen es gut mit dem naiven Blondchen.
(Quelle: Kinowelt Home Entertainment)

[Kommentar]
Leider ist „Blonde Ambition“ kein großer Film geworden, es ist hingegen das Gegenteil der Fall. Es fehlt dem Titel an allem, was er braucht um ein Publikumsliebling zu werden. Allen voran Zusammenhang und Sinn in der Erzählung an sich, denn sie ist die Gräte eines guten Films. Mithin kein guter Start. „Blonde Ambition“ jedoch gibt nicht auf und versucht sich zuweilen auch am Rezitieren bekannter Filme und lehnt sich dabei gefährlich nah an die Vorbilder. Allerdings bleibt es beim gesichtslosen Abziehbild ohne eigene Seele. Vielmehr regiert hier der flache durchschnittliche Humor ohne Klasse und Originalität. Auch leisten sich die Darsteller keine gute Show und schlussendlich wendet sich das Blatt hier in der Bewertung nicht zum Guten.

[Technik]
„Blonde Ambition“ will dem Betrachter schöne Augen machen. Erwirkt werden will dies die Standard Definition DVD mit einem anamorphen Breitbild-Transfer im Format 1.85:1. Das Geschehen beginnt gut und endet gleichermaßen. Es handelt sich dabei um das Ergebnis des Einsatzes eines satten Kontrastes, gesunder Farben und einer adäquaten Ausleuchtung. So entstehen ausreichend plastische Bilder. So richtig über dem gewohnten Durchschnitt liegt die Leistungsfähigkeit des Transfers jedoch zu keinem Zeitpunkt, was schade ist. Kompression und Kantenschärfe sind in Ordnung.

Diese vermeintlich romantische und doch nur mäßige Romanze im Comedy-Gewand spielt sich in den Sprach- und Formatfassungen Deutsch Dolby Digital Stereo und 5.1 sowie Englisch Dolby Digital 5.1 und deutsche Untertitel. Das Programm kann ebenfalls als Standard bezeichnet werden und schafft eine gelungene tonale Darbietung. Es gibt genügend Umgebungsgeräusche und ausreichend Effekte, wenngleich der klare Fokus des Tons bei den angeschlossenen Front-Lautsprechern liegt. Die englische Fassung gleicht der deutschen Synchronversion sehr und bietet kaum qualitative Unterschiede.

[Fazit]
Kinowelt Home Entertainment versucht sich mit diesem Nischentitel an einem Werk, an dem man sich die Finger verbrennen kann, da es nicht für die gewohnt hohe Qualität des Hauses Kinowelt steht. „Blonde Ambition“ besitzt eine Laufzeit von rund 89 Minuten, abgefasst auf einer Standard Definition DVD mit soliden technischen Werten in den Bereichen der akustisch, visuellen Abbildung. Eine simple Menünavigation eröffnet den Zugriff auf die folgenden Extras:

  • Interview mit Jessica Simpson
  • Interview mit Scott Marshall (Regisseur)
  • Making of
  • Trailer
  • Fotogalerie
  • Geschnittene Szenen

Zusätzlich zu den Features auf der Software-Seite liegt der Verpackung ein Wendecover bei. Die Extras sind soweit in Ordnung, spiegeln inhaltlich jedoch nicht die Qualität des Films wieder. Da helfen auch keine Interview-Ausschnitte mit Lobeshymnen auf den Titel. Erscheinungstermin von „Blonde Ambition“ im Handelt ist der 7. Januar 2010. Nur etwas für hart gesottene Film-Fans. Es tut nicht weh, macht aber auch keinen richtigen Spaß. Schade, ich dachte da war mehr drin. FSK 6.

Andre Schnack, 04.01.2009

  Film/Inhalt
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  Bild
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  Ton
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  Extras/Ausstattung
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  Preis-Leistung
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