Die Freimaurer

Dokumentation
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[Einleitung]
Verschwörungstheorien sind immun gegen die Wahrheit. Dies kann ein Grundsatz sein, auf dessen Basis gute Romane, spannende Filme sowie Geschichten und Erzählungen erfolgen. In diesem Fall ist es der Hintergrund einer Dokumentation mit dem Titel „Die Freimaurer – Das verlorene Symbol“ (Originaltitel: Freemasons – The lost Symbol) von Sunfilm Entertainment. Wir konnten uns die Standard Definition Version auf DVD genauer anschauen und über die Sendung sowie ihre Präsentation berichten. Die Disc erscheint im Vertrieb von Sunfilm Entertainment aus der Parthenon Dokumentation-Reihe.

[Inhalt]
Sie wurden verspottet, verteufelt und verboten: Um kaum eine andere Organisation rankten sich in den letzten Jahrhunderten so viele Gerüchte und Spekulationen wie um die Freimaurer. Doch die Zeiten haben sich gewandelt: Die Logenbrüder werden nicht mehr automatisch mit Verschwörungen und finsteren Ritualen in Verbindung gebracht. Was aber bedeutet es heutzutage eigentlich, Freimaurer zu sein? Die Forscher haben sich auf ihre Spur begeben, um zu erkunden, welche Mentalität die Freimaurer prägt und welche Ziele sie verfolgen.
(Quelle: Sunfilm Entertainment)

[Kommentar]
Groß angelegte Hollywood-Filme wie zum Beispiel „Der Da Vinci Code – Sakrileg“ oder Romane wie Dan Brown‘s „Das verlorene Symbol“ sind Beispiele dafür, wie die Macht des Geheimnisvollen Faszination und Begeisterung ausüben kann. Klar, denn was man nicht weiß, worüber andere jedoch sprechen, löst Neugierde aus. Und wenn dann kein Wissen dort ist, dass diese Neugierde beantwortet, entstehen Spekulationen und Mythen.

Diesen Prozess sowie auch die bisherigen, historischen Fakten und der Wandel im Umgang mit dem eigenen Orden, dem Zeitgeist und der Entwicklung der Menschen in Bezug auf Religion und Glauben, zeigt diese Dokumentation in Form eines komprimierten Abrisses, interessant und unterhaltsam aufbereitet. Tatsächlich faszinieren die mysteriösen Umstände und Gerüchte, welche sich rund um die Gemeinschaft der Freimaurer ranken und werden auch heute, wenngleich viel transparenter gehandelt wird, nicht gänzlich ihrer Mystik und Geheimniskrämerei befreit.

[Technik]
Technisch betrachtet haben wir es mit einer modernen Dokumentation zu tun. Auf einem 16:9-Format bemisst sich das genaue Seitenverhältnis auf 1.78:1 und erfreut sich einer anamorphen Bild-Abtastung. „Die Freimaurer“ offenbart ein Bild, welches sich einer natürlichen Farbgebung erfreut und auch einen ausgewogenen Kontrast zum besten gibt. Störungen, Verunreinigungen oder andere negative Einflüsse sind nicht zu verzeichnen. Auch die Kantenschärfe gefällt und sorgt dafür, dass wir ausreichend Details vor die Augen erhalten. Kompressionsartefakte treten nicht auf.

Deutschen Ton gibt es ausschließlich im Dolby Digital 5.1-Format im Programm. Im Untergrund ist entsprechend zum Teil die Originalsprache zu vernehmen, darüber liegt dann der deutsche Synchron-Ton. Von Räumlichkeit kann hier nicht gesprochen werden, auch gibt es keine nennenswerten Effekte oder andere akustischen Ausbrüche, von denen es zu berichten lohnt. Die Sprachausgabe ist verständlich, hier gibt es nichts zu mosern. Untertitel gibt es nicht zu finden.

[Fazit]
Am Ende bleibt ein positiver und rundum gelungener Geschmack. Wir beachten dabei, dass es sich um eine recht kurze Dokumentation handelt, welche sich auf nicht einmal 50 Minuten Laufzeit erstreckt. Das Menü bietet Zugriff auf sechs Kapitel, mehr gibt es nicht auf der Disc an Informationen vorzufinden. Abgelegt auf einer einseitigen Dual-Layer-Disc (DVD Typ 9) fühlt sich diese Dokumentation sichtlich wohl, auch technisch haben wir keinerlei Beanstandungen hervorzubringen. Es handelt sich um ein Info-Programm gemäß §14 JuSchG. Erscheinungstermin ist der 8. November, der Preis orientiert sich um die 15,- Euro.

Andre Schnack, 06.11.2012

  Film/Inhalt
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  Extras/Ausstattung
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  Preis-Leistung
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