
[Einleitung]
„Nobody“ ist der Film von Ilya Naishuller (Regie) von 2021 und nicht zu verwechseln mit dem gleichnamigen Cowboy, verkörpert von Terence Hill, dessen Filme genau so hießen. In „Nobody“ nimmt es „Better Call Saul“-Zugpferd Bob Odenkirk mit seinem Leben und den Folgen ständiger Frustration auf, oder so ähnlich. Das Drehbuch entstammt der Feder von Derek Kolstad und wir sehen auch Aleksey Serebryakov, Connie Nielsen, Michael Ironside sowie Christopher Lloyd und weitere vor der Kamera. Dies ist die Streaming-Variante des Films auf der Amazon Prime Video Plattform.
[Kommentar]
Kein Cowboy-Titel mit Terence Hill und Western-Ambitionen, sondern eher etwas, dass wir bereits 1993 in „Falling Down“ mit Michael Douglas und Robert DuVall gesehen haben: ein vermeintlich ganz normaler Mann dreht durch. Sieht rot. Hat die Schnauze gestrichen voll. So ist auch hier im Grunde das Konzept zu umschreiben. „Nobody“ ist praktisch die härtere Version von „Joe Jedermann“, und anstatt Tim Allen sehen wir hier eben den (für die Figur weitaus passenderen) Bob Odenkirk, der mich mit seiner (Better Call) Saul-Performance beeindruckte. Unterhaltsamer Stoff, der all das obige mit dem Rachefilm-Trend kombiniert.
[Technik]
„Nobody“ hat einen durchdachten und überzeugenden Bild-Transfer, der sich vor allem durch seinen gelungenen Kontrast, die dadurch verbundene Farbgebung, sowie der guten Konturenzeichnung auszeichnet. In dieser Version erhalten wir nicht nur High Definition, sondern auch das U davor, also 4K oder auch 3.840 x 2.160 Pixel geboten. „Nobody“ sieht gut aus und das ändert sich auch nicht, wenn es an Bewegung und Dynamik zunimmt. Alles in allem war ich mit den visuellen Leistungen sehr zufrieden. Auch arbeitet die Kompression unauffällig. 2.39:1.
Wir erleben einen wahlweise englischen oder aber deutschen Surround-Ton, den es ebenfalls untertitelt (ebenfalls beide vorgenannten Sprachen) gibt. „Nobody“ ist schon ein Film, der hier und dort Akzente durch gelungenen Ton einzubringen versteht. Doch alles in allem ist es kein klassischer Actionfilm mit all dem, was eben dazugehört. So sind es die guten Dialoge, einige herrliche Situationen, denen es kaum an Tempo fehlt und zudem der Soundtrack, also die Musik. Summa summarum ist das eine gelungene Sache.
[Fazit]
Rund 91 Minuten benötigt die Geschichte von Hutch, zumindest hier im ersten Film. Denn aus heutiger Sicht halten wir fest, das die Fortsetzung in 2025 erfolgt. „Nobody“ machte mir auf eine skurrile Art und Weise dann doch recht viel Spaß und hat mich gut unterhalten. Zusätzliche Materialien, oder auch Extras genannt, sind diesem Streaming-Titel nicht mitgegeben worden. Eine Altersfreigabe hingegen schon, diese liegt bei ab 16 Jahren gemäß FSK. Wer Bob Odenkirk gerne vor der Kamera sieht – das reicht aus… angucken.
Andre Schnack, 25.08.2025
Film/Inhalt: | ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() |
Bild: | ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() |
Ton: | ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() |
Extras/Ausstattung: | ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() |
Preis-Leistung | ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() |