[Einleitung]
„Trainwreck: Chaos-Bürgermeister“ ist eine von Netflix produzierte Dokumentation, die vom Thema eher wie ein True-Crime Stoff aufgemacht wirkt. So oder so, ich war gespannt, da ich das Thema damals in den TV-Nachrichten mitbekam und nun die Chance witterte mehr darüber zu erfahren und gleichzeitig angenehmen unterhalten zu werden. Die Titel aus der „Trainwreck“-Reihe befassen sich mit Skandalen oder großen Projekten, die dann mächtig schief liefen. Nun schaute ich mir die Doku „Mayor of Mayhem“ (Originaltitel) genauer an.

[Kommentar]
Rob Ford schien es allem Anschein nicht danach zu gehen, das er weltweit in die Presse gelang. Das war eher ein Resultat seines unkonventionellen Stils als Politiker. Wir lernen noch mehr über ihn in dieser Netflix Dokumentation, die uns in manch einer Hinsicht staunen lässt. Es gibt Einblicke und Kommentare aus heutiger Sicht und unzählige Videomaterialien, die uns Ford’s politische Karriere darlegen und zeigen, was er erreicht hat. Aber auch einen Skandal und eben seine persönliche Art und Weise damit umzugehen.

[Technik]
High Definition ist immer hilfreich, keine Frage. Vor allem dann, wenn wir es mit aktuellen Blickfängen und Videomitschnitten zu tun haben. So wie es hier eben die Video-Aufnahmen der Interviews sind. Aufnahmen aus den ersten 10 Jahren des 21. Jahrhunderts fallen körnig und verrauscht aus, Smartphones waren noch lange nicht so gut. „Trainwreck: Chaos-Bürgermeister“ hat ansonsten keine besonderen negativen oder positiven Aspekte aufzuweisen und die Kompression arbeitet weitgehend unauffällig. 16:9, 1080p.

„Trainwreck: Chaos-Bürgermeister“ klingt unspektakulär, was auch wenig überrascht. Und auch wenig enttäuscht. Sprache ist hier das bedeutende Element, die eben je nach Aufnahme-Quelle bedingt ausfällt. Neben der Sprache sind es nur sehr wenige andere Tonschnipsel, die hier aus den Lautsprechern klingen. Ich wählte den englischen Originalton und dazu die ebenfalls englisch gefassten Untertiteln. Wer es anders möchte, Netflix hat hier einige Optionen im Angebot.

[Fazit]
Mehr oder weniger zufällig oder per Vorschlags-Logik gesteuert kam ich zu „Trainwreck: Chaos-Bürgermeister“ und entschied mich sehr spontan für die Ansicht des lediglich 49minutenlangen Dokumentations-Titels. Die Altersfreigabe liegt bei ab 16 Jahren, da Drogenkonsum und derartiges hier Bestandteil des Inhalts sind. „Trainwreck: Chaos-Bürgermeister“ hat mir ganz gut gefallen und ist eine leichte Dokumentation über eine skurrile Figur der Politik Kanadas und irgendwie auch weltweit.

Andre Schnack, 23.06.2025

Film/Inhalt:
Bild:
Ton:
Extras/Ausstattung:
Preis-Leistung