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[Einleitung]
Sie ist seit langer Zeit ausverkauft und nur noch mit Glück auf eBay oder anderen 2nd Hand-Portalen zu erhalten. Mit einer Auflage von 600 Exemplaren für die Exclusive Edition gehört sie auch zu den Stücken, die heute als „restlos vergriffen“ oder schlicht „rar“ bezeichnet werden. Mithin muss auch etwas Geld in die Hand genommen werden, wenn sich denn eine solche Gelegenheit ergeben sollte. Und sie ergab sich. Ja, ich bin ein großer Fan von Indiana Jones, erst den damaligen Computer-Spielen, dann den Filmen (lag am Alter). Doch gestehe ich auch, das mir der zweite Titel („Temple of Doom“) am wenigsten gut gefiel von der klassischen Trilogie. Egal, hier geht’s ja auch um die in Resin gegossene Fassung von Indiana Jones…
[Gedanken & Kommentar]
Fotografien sind aufgenommen mit einem iPhone 16 Pro Max innerhalb eines mit LED gefluteten Raumes, in diesem Fall vor einem hellen Hintergrund.
Indiana Jones sollte man erkennen, und zwar nicht nur durch einen Schlapphut und das Tragen einer Peitsche sowie der Lederjacke. Damit dann auch zu einer der größten Herausforderungen, wenn es um Indiana Jones-Merchandise und Produkte geht, bei denen Harris Ford eben nicht abfotografiert, sondern nachgebildet ist. Denn der gute Mann ist sehr schwierig einzufangen als starre Büste oder Statue und wirkt ausgesprochen schnell wie ein schlechtes Abbild, und eben nicht wie Harrison Ford. Wie schaut es mit dieser Statue aus dem Sideshow Collectibles Programm aus? Premium Format, also 1:4-Verhältnis, Mixed Material (Stoffkleidung sowie Accessoires). Hier gibt es Indy in einer Szene aus dem zweiten Film, „Dem Tempel des Todes“ (Temple of Doom).
Mit einer spürbaren Dynamik wirkt die Figur von der ersten Betrachtung keinesfalls langweilig oder starr. Inmitten eines komplexen Bewegungsablaufes sehen wir ihn mit blutverschmierten Hemd und einer großen Machete. Es ist gen Ende des Films, als er Mola Ram ans Leder will und grad aus dem Temple entflohen ist und die Sankara Steine in der Tasche auf dem Rücken bei sich trägt. Ein ikonischer Moment, der hier eine tolle Abbildung widerfährt. Hochwertiges Resin, passende und überzeugend ausgestaltete Textilkleidung und eine professionelle Handbemalung – das sind im Grunde die Zutaten hier.
Indiana Jones ist gut gelungen. Die Basis ist es ebenfalls. Natürlich sieht man den beklebten Teil unterhalb nicht so häufig. Er ist visuell gut gelungen und trägt die Nummer 495 (von 600). Das, was man im Normalfall von der Basis aus sieht, das kann sich auch sehen lassen. Die Verzierungen an den Seiten sind hier die Eyecatcher, die Farbgebung passt gut und auch die Oberflächentextur ist gelungen. Wenngleich sie recht hoch ausfällt, so wirkt sie keinesfalls überladen oder läuft Gefahr, der Statue die Show zu stehlen. Grob kann festgehalten werden, das die Ecken der Basis nach oben gezogen den Bereich ausmachen, den Indy füllt (da er sich bewegend nach vorne neigt).

[Fazit]
Was ist nun der Unterschied zwischen der Exclusive- und der Regular-Edition? Im Wesentlichen ein kleines Beiwerk: „Affenhirn auf Eis“ als Figur, sozusagen. Und natürlich eben eine niedrigere Auflage der Statue. Mit 600 Exemplaren gehört das gute Stück zu den selteneren Premium Format Statues. Und es gibt dann doch ein paar Indiana Jones-Statuen unterschiedlicher Hersteller da draußen, da sollte man sich gar nicht wundern. Die kleine Beigabe hin oder her, wichtig an dieser Statue für mich ist der sehr hohe Wiedererkennungsfaktor von Harrison Ford. Alternativ zu diesem „Klassiker“ von 2010 schaute ich mir auch noch die brandneue Statue von Iron Studios an. Doch ihr Gesicht ist eine große Enttäuschung für mich – einfach nicht Harrison Ford…
Andre Schnack, 15.12.2025
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