
[Einleitung]
Seit 2019 wurden bereits 45 Episoden unter dem Titel „Love, Death & Robots“ veröffentlicht. Episoden sind hier im Sinne inhaltlich voneinander bestehenden Kurzfilmen, die komplett animiert aus dem Computer kommen. Auf Netflix erschien nun jüngst die aktuelle Staffel, Season oder Ausgabe – wie man es auch nennen mag, und zwar #4. Dieses Mal wurden gleich 10 Titel dem Gesamtwerk nach einem Stoff von Tim Miller hinzugefügt. Vor der Kamera sind ausschließlich animierte, fiktive Charaktere zu sehen. Ich schaute mir „Love, Death & Robot – Staffel 4“ genauer an und berichte.
[Kommentar]
Mit gleich 10 Episoden oder Kurzfilmen gehört die vierte und aktuellste Staffel zu den umfangreichsten bislang. Und ein inhaltlich breit gefächertes Spektrum wird ebenfalls abgeliefert. Das reicht von manch einem als abgedreht empfundenen Ideen, bis zu eine er Art Musik-Video mit animierten Red Hot Chili Peppers. Gut gemacht, da es nicht nur um die technische Umsetzung geht, sondern auch der dazugehörige Inhalt im Vordergrund steht.
[Technik]
Top-Animationen ganz unterschiedlicher Couleur, das ist hier Teil des Programms. Die Qualität befindet sich dabei stets auf einem hohen Niveau und trotzdem sind all irgendwie auf ihre Art einzigartig und auch technisch abgegrenzt voneinander. „Love, Death & Robots – Staffel 4“ hat von bunten Farben bis fahlen Kontrasten aus künstlerischen Gründen eine Menge zu bieten. Bildrate, Sauberkeit und die Kompression bereiten dabei zu keinem Zeitpunkt Sorgen. Der 1080p-HD Transfer absolviert seine Aufgabe prima.
Die tonalen Auswüchse sind hier je nach Kurzfilm sehr unterschiedlich. Klar ist die Sprachausgabe hingegen bei allen. Ausreichend differenziert und mit angenehmer Wirkung behaftet überzeugen die meisten Kurzfilme auch durch einen ausreichend lebhaften Hintergrund sowie eine gelungene musikalische Beigabe. Als Sprache wählte ich das englische Original, mit Untertiteln, da es mir hin und wieder nicht gelingt alles akustisch zu verstehen. Qualitativ ist das alles hier gelungen abgebildet worden.
[Fazit]
„Love, Death & Robots – Staffel 4“ überzeugt ein weiteres Mal mit einer gelungenen Kombination unterschiedlicher Kurzfilme, denen alle etwas gemein ist. Außerdem sind sie sehr abwechslungsreich und künstlerisch ansprechend sowie innovativ. Laufzeitmäßig geht es von 6 bis 17 Minuten unterschiedlich zu. Durch die oftmals recht schonungslose Darstellung erarbeitete sich die Reihe auch die Altersfreigabe von ab 18 Jahren. Bisher hier keine Erwähnung gefunden: David Fincher arbeitete mit an dieser Anthologie. Das erklärt einiges hinsichtlich dunkler Stimmung.
Andre Schnack, 21.07.2025
Film/Inhalt: | ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() |
Bild: | ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() |
Ton: | ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() |
Extras/Ausstattung: | ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() |
Preis-Leistung | ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() |