The Deal: Der verwüstete Planet

Drama/Science-Fiction
Drama/Science-Fiction

[Einleitung]
„The Deal: Der verwüstete Planet“ entstand 2022 unter der Regiearbeit von Orsi Nagypal nach einem Drehbuch von Sean Presant. Beworben wird der Titel unter anderem auch durch die Angabe ‚Vom Produzenten von Independence Day‘ – womit Dean Devlin gemeint ist. Vor der Kamera des dystopischen Sci-Fi Titels sehen wir unter anderen Sumalee Montano, Lisa Brenner, Emma Fischer, Alastair Mackenzie sowie Taz Skylar. Diese High Definition Blu-ray Disc Version von „The Deal: Der verwüstete Planet“ erscheint aus dem Angebot von Plaion Pictures.

Inhalt
Durch eine globale Pandemie wurde die Erde verwüstet und die Ressourcen sind knapp geworden. Tala Bayani nimmt deshalb den ‚Deal‘ an, den das Regierungsgremium ‚Das Büro‘ anbietet: Sie bekommt einen Job, eine Unterkunft und medizinische Versorgung und kann 20 Jahre sicher leben, doch dann muss sie sich das Leben nehmen. Nimmt man den Deal an, gibt es kein Zurück mehr.

19 Jahre hat Tala nun ihre Tochter Analyn aufgezogen und versuchte Geld zu sparen, damit ihre Tochter den Deal nicht annehmen muss. Nur fünf Tage bevor Tala sterben soll, erhält Analyn eine unerwartete medizinische Diagnose. Nun beginnt ein Abenteuer, in dem Tala darum kämpft, Analyn aus der Reichweite des übermächtigen Büros zu bringen, bevor ihre Zeit abgelaufen ist.
(Quelle: Plaion Pictures)

[Kommentar]
Globale Pandemie? Dann muss ich erst einmal nach dem Entstehungsjahr des Titels schauen, hier 2022. Also nach Corona, sozusagen. Und man kann es so sehen, dass „The Deal“ rein chronologisch da ansetzt, wo Corona im schlimmsten Fall geendet wäre: Milliarden Menschen tot, Ressourcen knapp, die Welt eine andere. Doch dies allein packt niemanden mehr, denke ich, vielleicht schreckt es sogar eher vor einer Ansicht ab. Also betrachten wir die tragenden Figuren, ein Frauen-Duo, ein Mutter-Tochter Gespann, das überzeugend spielt und viel aus den Rollen holt.

Erzählerisch und in Sachen Spannung hingegen flachte meine Begeisterung für die von armen und verlottert ausschauenden Menschen gefüllte Endzeit-Umgebung ab. Denn was anfänglich innovativ und frisch wirkt entpuppt sich als solide gemacht und dennoch weniger überraschend als erhofft. Es fehlte schlussendlich in Belangen der Ausstattung und dem handwerklichen Bereich der Herstellung dieses Films, das gewisse etwas. Ansonsten unterhaltsam gemacht, jedoch ohne bleibenden Eindruck.

[Technik]
Die Special Effects sind zwar gelungen, befinden sich jedoch qualitativ auf einem eher mittelmäßigen Niveau. Ansonsten sind die visuellen Leistungen dieses Films durchaus gut, wenngleich der Vergleich zu Titeln wie „Independence Day“ nur wenig hilfreich ist. „The Deal: Der verwüstete Planet“ ist ein Endzeit-Streifen und von daher steht das bräunlich, sandige, trockene Ambiente. Seitens der Kameraführung gibt es keine Eskapaden und die Kantenschärfe geht soweit ausreichend klar. Artefakte oder andere Störungen sind dem Bild nicht anzusehen. Alle Aufnahmen erfolgen in 1080p, 2.40:1.

Der Film kann in den Sprachen Deutsch sowie englisch verfolgt werden. Untertitel gibt es ausschließlich in deutschen Worten optional einzuschalten. Neben dem klaren Gesprächsstoff gibt es auch noch die musikalischen Seiten und einen nur wenig lebhaften Hintergrund. Dynamik, Höhen und Tiefen – das geht in Ordnung. Alles klingt klar und sauber aus den Lautsprechern, störungs- sowie fehlerfrei. Explosionen, heftige Dogfights am Himmel und andere Pirouetten akustischer Natur sind nicht vertreten. Beim eingesetzten Technikformat handelt es sich um DTS-HD Master Audio 5.1-Sound.

[Fazit]
Wir erleben hier eine Welt, die niemand will und doch erscheint sie gar nicht so fern von dem, auf das wir ‚gefühlt‘ zusteuern. Überbevölkerung einer Population führt in der Natur oftmals zu erhöhten Krankheitsbildern und einer hohen Sterberate. In der sogenannten zivilisierten Welt, oder was davon übrig blieb, könnte dieser Mechanismus eben ausschauen, wie hier in „The Deal“. Die Laufzeit bemisst sich auf knapp 92 Minuten, die Altersfreigabe auf ab 12 Jahren. Die Veröffentlichung erfolgt am 27. April und der Preis liegt bei knapp 14,- Euro.

Andre Schnack, 19.04.2023

Film/Inhalt:★★★☆☆☆ 
Bild:★★★☆☆☆ 
Ton:★★★☆☆☆ 
Extras/Ausstattung:★☆☆☆☆☆ 
Preis-Leistung★★★☆☆☆ 

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