Dangerous

Action/Thriller
Action/Thriller

[Einleitung]
Eben noch ein Fiesling in „Cash Truck“ gegenüber von Jason Statham, nun in einem weiteren Action-Vehikel, jedoch auf anderer Seite. Die Rede ist von Clint Eastwoods Sohn Scott Eastwood. Wir sehen ihn hier sicher spielen an der Seite von Kevin Durand, Famke Janssen sowie Tyrese Gibson und Mel Gibson. Das Drehbuch entstammt der Feder von Autor Christopher Borrelli und die Regie übernahm David Hackl. Der Titel lautet „Dangerous“ (aka Wake) und entstand 2021 als US-amerikanische Filmproduktion. Ich konnte mir den Film von Koch Films genauer anschauen und berichte.

Inhalt
Der Ex-Häftling Dylan Forrester (Scott Eastwood) leistet mit Hilfe des exzentrischen Psychiaters Dr. Alderwood (Mel Gibson) seine Bewährung ab und will dabei keinerlei Aufsehen erregen. Doch als Dylans Bruder unter mysteriösen Umständen stirbt, macht er sich auf den Weg zu dessen Beerdigung auf eine abgelegene Insel, dicht gefolgt von der hartnäckigen FBI-Agentin Shaughnessy. Dort kommt es zum Showdown mit einer Bande schwer bewaffneter Söldner, die etwas suchen, das Dylans Bruder versteckt hat. Dylan schaltet in den Kampfmodus, um das Geheimnis um den Tod seines Bruders zu lüften, sich an dessen Killern zu rächen … und um zu überleben.
(Quelle: Koch Films)

[Kommentar]
Die Darstellung der unterschiedlichen Figuren gelang sehr gut, erzählungsseitig durch das Drehbuch und die gekonnte Umsetzung und professionelle Inszenierung, nicht zuletzt jedoch vor allem durch die überraschend schauspielerische Tiefe, allen voran von Eastwood Junior (Scott Eastwood). Der Schnitt, oftmals etwas unerwartet und rasch aufeinander folgend, kann zuweilen etwas anstrengen. Die sich wechselnden Aufnahmen zwischen extremer Nähe und ‚normaler Sicht‘ haben einen gewissen eigensinnigen Charme im Gepäck. Soweit das Kostüm, in dem sich unsere Hauptfigur bewegt und auf ihren Rachefeldzug begibt.

Lange, zu lange meines Erachtens, bleiben wir im Ungewissen darüber, was es mit der Insel und alle dem auf sich hat. Klar ist das Motiv der Hauptfigur und unklar, was noch so alles kommt. Ausreichend mit Spannung sowie etwas Action gespickt erarbeitet sich das Gesamtkonstrukt von Regisseur David Hackl im Rahmen der Möglichkeiten einen durchschnittlichen Stand als Action-Thriller. Eastwood ist prima, auch gefällt mir hier mal wieder Mel Gibson und Famke Janssen gut. Handwerklich ordentlich erzählt und mit einem gelungen umgesetzten Soundtrack ausgestattet, „Dangerous“ gefällt vor allem Fans der nicht allzu tiefgängigen Unterhaltung, die man so weg konsumieren kann.

[Technik]
Mir lag ein ausgesprochen hochwertig abgemischter Video-Track vor, und zwar erwartungsgemäß in 1080p wird er dann auf der finalen Blu-ray Disc vorzufinden sein. Das Bildformat beläuft sich dabei auf die Abmessungen 2.40:1 (16:9). Überwiegend kommen wir mit vielen warmen Farben und Einstellungen aneinander, sie sind stets klar und rundum sehr ordentlich gemacht. Auch die eher ungünstige Ausleuchtung scheint ihnen nicht viel an zu haben. Action ist ebenfalls gut abgebildet, ausreichend klar und fehlerfrei in der Wiedergabe. Seitens der Kompression konnte ich keine Schwächen ausmachen. Soweit, so gut.

Der Ton kommt in Form zweier Sprachen, und zwar Deutsch und Englisch; Untertitel sind hingegen ausschließlich in Deutsch abgefasst. Beim Tonformat kommt ein DTS-HD Master Audio 5.1-Soundtrack zum Einsatz. Dieser versteht sich auszudrücken und erzeugt ein angenehm weites und ausreichend dynamisch-lebhaftes Geschehen auf dem Wiedergabegeräten. Auch ertönt die Sprache, egal welche gewählt wurde, klar aus den Lautsprechern und alles kann als harmonisch abgemischt bezeichnet werden. „Dangerous“ hat schon Einstellungen im Programm, bei denen der Ton an Fahrt aufnimmt und mit Wucht und doch auch Klarheit punkten kann, was der DTS-Sound hier auch zu nutzen versteht.

[Fazit]
Mit den rund 99 Minuten Laufzeit und trotz einiger inhaltlicher Herausforderungen verrinnt die Zeit des Action-Thrillers ausreichend und angenehm rasch. Die kanadisch-US-amerikanische Produktion entstand 2021 und erhielt eine Altersfreigabe von ab 16 Jahren. Extras sind nach dem Fazit kurz aufgezählt, allerdings sind sie eher verhalten ausgefallen, insbesondere mit einem Blick auf den Umfang. Wen das nicht weiter juckt und zum Beispiel gerne Scott Eastwood sehen möchte, bitte sehr, seit dem 24. Februar 2022 im Handel. Kostenpunkt ca. 16,- Euro. Und hier nun die Extras.

  • Featurettes zur Story, dem Cast und der Produktion
  • Behind the Scenes-Bildergalerie
  • Trailer

Andre Schnack, 28.02.2022

Film/Inhalt:★★★☆☆☆ 
Bild:★★★★☆☆ 
Ton:★★★★☆☆ 
Extras/Ausstattung:★★★☆☆☆ 
Preis-Leistung★★★☆☆☆ 

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