The Raven – Prophet des Teufels

Mystery/Thriller
Mystery/Thriller

[Einleitung]
In den führenden Rollen dieses US-amerikanischen Mystery-Thrillers sehen wir John Cusack, Luke Evans, Alice Eve, Brendan Gleeson, Kevin McNally und Oliver Jackson-Cohen. Der Film entstand unter der Regie des Regisseurs James McTeigue 2012. Ben Livingston und Hannah Shakespeare zeichnen für das Drehbuch, auch Skript genannt, verantwortlich. Diese Standard Definition Version von „The Raven – Prophet des Teufels“ (Originaltitel: The Raven) erscheint aus dem Angebot von universumfilm. Wir konnten uns die DVD genauer anschauen und berichten.

[Inhalt]
Baltimore, 1849. Eine Serie von bestialischen Morden bringt Edgar Allan Poe (John Cusack) in Bedrängnis: Der berühmte Schriftsteller gerät selbst unter Verdacht, weil die Morde genauso ausgeführt wurden, wie in seinen Horror-Erzählungen zuvor beschrieben. Poe bleibt nichts anderes übrig, als dem jungen Detective Emmett Fields (Luke Evans) bei dessen Ermittlungen zu helfen. Als auch noch seine große Liebe Emily (Alice Eve) in die Hände des Serienkillers gerät, wird die Suche nach dem Täter zu einem atemlosen Wettlauf mit der Zeit, für den Poe alles riskieren muss…
(Quelle: universumfilm)

[Kommentar]
Mir gefällt die gewählte zeitliche Epoche gut. Das liegt zum einen am damaligen Kleidungsstil, zum anderen allerdings auch an der recht düsteren Erzählung, die von Spannung und gelungenen darstellerischen Leistungen geprägt die Aufmerksamkeit des Betrachters bindet. „The Raven“ verfügt über eine gesunde Spur mysteriösem Antlitz, ohne dass dies im Moment des Empfindens klar auf seine Quelle zuzuweisen ist. Musikalisch bringt es der Titel nicht auf das beste Niveau, auch hier sind die technischen Einsätze auf den Inhalt und die Erzählung abgestimmt. Allerdings fehlt dem gesamten Konstrukt am Ende leider etwas Charme und Überzeugungskraft.

[Technik]
Der Bild-Transfer erfolgt in einem Seitenverhältnis von 2.35:1, also einem breitbandigen 16:9-Abbild. „The Raven“ bietet oftmals wirklich spannende Momente, welche durch ihre dichte Atmosphäre an Wirkung gewinnen. Dies wird nur dadurch möglich, dass das visuelle Geschehen auch hochwertig daherkommt. Und das ist auch der Fall. Wir haben eine gesunde Wiedergabegüte im Bereich der gut und weniger gut ausgeleuchteten Momente des Films. Kontrast und Farbgebung sind nicht wechselhaft und können das eingeschlagene Qualitäts-Niveau ergänzen und halten. Kompressionsartefakte sind nicht mit dabei. Die Schärfe hätte höher ausfallen müssen.

Widmen wir uns den akustischen Seiten von „The Raven“. Zur Wahl stehen zwei Dolby Digital 5.1-Soundtracks, einmal deutschsprachig und einmal den englischen Original-Ton. Beide tun sich qualitativ nicht viel, sondern ähneln sich vielmehr. Ausreichend lebhaft und dynamisch gestaltet sich der Ton auf seine eigene Art und Weise. Atmosphärisch ist er ebenfalls, wenngleich er hätte eine Spur räumlicher ausfallen können. Rauschen oder andere Störungen treten nicht auf. Untertitel sind optional in den Sprachen Deutsch und Englisch hinzu zu schalten.

[Fazit]
„The Raven“ wirkt etwas farblos, was durchaus auch als Stilmittel gewertet werden kann. „The Raven“ hat für mich ein recht gewöhnlichen Charme und kommt doch mit seiner eigenen Note daher. Ein Thriller, der sich mit seiner Laufzeit von rund 106 Minuten prima in den Abend schiebt. Extras sind ebenfalls mit von der Partie. Die Verpackungsrückseite ist so düster wie der Film. Daher kann man die Schrift kaum lesen, hier deutlicher:

  • The Raven Guts: Bringing Death to Life
  • The Madness, Misery & Mystery of Edgar Allan Poe
  • Behind the Beauty and Horror
  • The Raven Presents: John Cusack & James McTeigue
  • Entfernte und erweiterte Szenen
  • Trailer

Das Menü ist gewöhnlich zu bedienen, allerdings sieht es mit seinem „rot in rot“-Stil etwas gewöhnungsbedürftig aus. Die einseitige und zweischichtige Standard Definition DVD (Typ 9) kommt mit einer Altersfreigabe von ab 16 Jahren daher. Erscheinungstermin war der 7. Dezember 2012. Preislich bewegt sich die Disc bei um rund 14,- Euro. universumfilm veröffentlicht mit dem Mystery-Thriller ein gelungenen und ausreichend spannenden Film. Cusack-Fans aufgepasst.

Andre Schnack, 17.12.2012

  Film/Inhalt
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  Bild
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  Ton
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  Extras/Ausstattung
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  Preis-Leistung
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